Schubertiade in Riehen

„(…) Carl Wolf am Bösendorfer Flügel machte das versiert und beherrschte den dunklen, weichen Klang des Flügels gekonnt. Überhaupt gestaltete Wolf das Konzert abwechslungsreich und wusste auch als Begleiter zu überzeugen. (…) Man darf sich auf die weiteren Konzerte freuen.“
(Basler Zeitung, 31.01.2017)

Jubel für die Jazzeinlage

(Schumann Klavierkonzert im Medio.Rhein.Erft Bergheim)

„Mit einem kräftigen Auftakt meldet sich Carl Wolf in Bergheim zurück. (…) Das Publikum erlebte einen souveränen Pianisten, der sich bestens mit dem Orchester verzahnte. Seine Solo-Passagen bestachen durch eine breit angelegte Dynamik. Flüssiges Laufwerk, wogende Arpeggien, Kaskaden und Pianissimo-Passagen mit erlesenem Anschlag wechselten einander ab. (…) Für den grossen Beifall dankte der Pianist mit Schumanns „Träumerei“. Dezente Aahs und Oohs waren schon nach zwei gespielten Tönen zu vernehmen. Danach überraschte Wolf noch mit einer jazzigen Bearbeitung von Mozarts „Rondo alla turca“, in der er genüsslich den alternativen Zungenschlag der Musik mit knackigen Country-Amnutungen auskostete. Jubel aus den Zuschauerreihen konnte ihm dafür sicher sein.“
(Kölner Stadt-Anzeiger, 20.09.2016)

Fingerfertiger Auftakt in die Jubiläums-Saison

(Klavierabend auf Burg Langendorf)

Mit einem fulminanten Klavierabend startete die Veranstaltungsreihe „Konzert in der Remise“ in die Jubiläums-Saison 2016. (…) Der Pianist Carl Wolf bot einen Klavierabend der Extraklasse. (…) Virtuos interpretierte Wolf die 1920 entstandene Ravel-Komposition „La valse“. Grandios, wie er mit „10 Fingern auf 88 Tasten“ scheinbar ein ganzes Orchester aufspielen liess. (…) Begeisterter Applaus begleitete ihn in die Pause. Absoluter Höhepunkt des Abend war dann aber Wolfs Interpretation von Mussorgskys „Bildern einer Ausstellung“. (…) Mit stehenden Ovationen, Bravo-Rufen und Rosen aus dem Publikum bedankten sich die gut 200 Gäste für den exzellenten Klavierabend.“
(eifelon, 11. April 2016)

„Ovationen für das Heimspiel“

„Carl Wolf mit spielfreudigem Orchester“

„BERGHEIM – Wuchtig ragte die akkordische Des-Dur-Eröffnung des berühmten b-Moll-Klavierkonzerts von Pjotr Iljitsch Tschaikowski im Medio Rhein-Erft auf. Da hatte Carl Wolf schon einen Applaus in der Tasche, der weitaus kräftiger als der übliche Begrüßungsbeifall ausgefallen war. Nicht nur Wolf, in Bergheim aufgewachsener Wahlschweizer, freute sich auf ein Konzert in seiner Heimat. Auch das Bergheimer Publikum war hocherfreut über die konzertante Heimkehr des in Fachkreisen berühmten Sohnes.
Zusammen mit dem Jungen Orchester NRW hatte er zur weiteren Steigerung der Freude eines der beliebtesten und zumindest im Kopfsatz bekanntesten Werke des Genres aufs Programm gesetzt. Das Werk, dessen Pianopart Nicolai Rubinstein am Ende des 19. Jahrhunderts dem Komponisten gegenüber noch als unspielbar einsortiert hatte, lebte von der gelungenen Korrespondenz zwischen Solist und Orchester. Nicht erst Carl Wolf bewies das Gegenteil: Mit großer Genauigkeit, unter der die trennscharfe, in dynamischer Breite angelegte Interpretation keineswegs litt, prägte er dem Konzert den Stempel auf. Unmerklich löste er ostinate Akkordik in muntere Bewegung auf, schreckte aber auch vor abrupten Stimmungswechseln nicht zurück.

Inniger Schubert-Walzer mit erfreulich linearer Mittelstimme
So setzte Wolf Drängen und Suchen kontrastscharf gegeneinander. Der D-Steinway, extra für das Konzert ausgeliehen, war ihm besonders im Bass- und Diskantbereich ein beeindruckendes Ausdrucksmittel. Das große, weit über 50 Musiker zählende Orchester, kam dank umsichtiger Führung seines Gründers und unermüdlichen musikalischen Leiters Ingo Ernst Reihl Wolfs flexibel gesetzten Tempi geschmeidig und mitgehend nach.
Als Zugabe schon vor der Pause gab Wolf einen innigen Schubert-Walzer mit erfreulich linearer Mittelstimme zu umrankendem Diskant und leise gründendem Bass. Selten geriet ein – verdienter – Applaus mit Händen und Füßen in der Klassik-Abo Reihe, von BM-Cultura und Volkschor veranstaltet, beherzter.“
(Kölnische Rundschau, 17.01.2012)

„Heimspiel für Carl Wolf“

„Der Bergheimer Pianist Carl Wolf, der sich in der Welt der klassischen Musik längst einen Namen gemacht hat, kommt immer wieder gerne in seine Heimatstadt zurück. Diesmal spielt er zusammen mit dem Jungen Orchester NRW.

Wenn einer, der längst zu anderen Ufern aufgebrochen schien, wieder zurück in die Heimat kommt, weckt das meist besonderes Interesse. Der Bergheimer Carl Wolf ist so ein Fall. Schon mit elf Jahren gab der 1976 Geborene sein Debüt als Pianist mit dem Bergheimer Sinfonieorchester, später ging er zum Klavierstudium an die Musikhochschule in Köln. Schließlich zog es ihn nach Basel, wo er mit Krystian Zimerman arbeitete, unbestritten einer der Besten seines Faches in der internationalen Szene.
Trotzdem tritt Wolf immer wieder in Bergheim auf, an diesem Abend zusammen mit dem von Ingo Ernst Reihl geleiteten „Jungen Orchester NRW“. Das gemeinsam interpretierte erste Klavierkonzert von Tschaikowski gehört zu den zentralen Werken der romantischen Konzertliteratur. Wolf ging den ersten Satz kraftvoll an, zog jedoch bald – planvoll agierender Musiker, der er ist – auch noch andere Ebenen in das Stück ein. Seine Klangkultur konnte er mit einer nuancenreich umgesetzten Kadenz und einer klanglich sensiblen Linienführung im langsamen Satz voll ausspielen. Für den erwartbaren, aber auch nicht unverdienten Beifall dankte Wolf mit einem Schubert-Walzer.“

(Kölner Stadt-Anzeiger, 17. Januar 2012)

„Carl Wolf in Bergheim gefeiert“

„Neben der „Missa in tempore belli“ spielte der Pianist Carl Wolf, der einst das Gutenberg-Gymnasium besuchte, das Konzert D-Dur von Joseph Haydn. Wolf, der vom Kammerorchester begleitet wurde, erntete tosenden Applaus für seine Darbietung.“
(Kölnische Rundschau, 17.11.2010)

„Traumwandlerische Sicherheit“

„… Zu Beginn gab es ein freudiges Wiedersehen mit einem ehemaligen Schüler des Gutenberg-Gymnasiums: Carl Wolf, inzwischen als renommierter Konzertpianist in Basel lebend, und 18 Instrumentalisten des Niederrheinischen Kammerorchesters aus Moers begeisterten das Publikum mit einer eindrucksvollen Interpretation von Haydns Klavierkonzert in D-Dur. Mit fast traumwandlerischer Sicherheit, technischer Perfektion und grosser Ausdruckskraft meisterte der 34-jährige Solist auf dem wunderbar rein, hell und klar klingenden Boesendorfer-Flügel sowohl die zuweilen rasanten Passagen im einleitenden Vivace und im Schluss-Rondo als auch das lyrisch-getragene Adagio des Mittelsatzes.“
(Kölner Stadt-Anzeiger, 16.11.2010)

CD-BESPRECHUNG in „Piano News“

„Im selbst verfassten Booklet seiner Debüt-CD nennt der Pianist Carl Wolf (*1976) das Bedürfnis, „sich persönlich und nachhaltig mitzuteilen“, als wichtigste Triebfeder für die Produktion. Dabei hat Wolf, der bei Krystian Zimerman studierte, wirklich etwas zu sagen. Wo man auch hineinhört, da tönt es ganz eigensinnig, selbstbewusst und zielsicher heraus. Griegs klassizistische Holberg-Suite kommt kraftvoll und frisch daher. Janaceks Sonate scheint Wolf besonders zu liegen, denn seine Darstellung des von Dramatik und Todesnähe geprägten Werkes ist von einer bezwingenden Suggestivität, wie sie nur wenigen gelingt. Aber auch Bachs d-moll-Chaconne in Busonis wohlbekannter Bearbeitung fesselt den Hörer kraft ihrer Verbindung von pianistischer Strahlkraft und architektonischer Formstrenge von der ersten bis zur letzten Note. Lediglich Schumanns C-Dur-Fantasie bleibt Wolf noch etwas an lyrischer Sensibilität schuldig. Trotzdem ist dies eine sehr gelungene Debür-CD.“
Robert Nemecek, Piano News, Ausgabe 5/2010

„Feurig, rührend und wunderbar exakt“

Ein Höhepunkt der Konzertsaison im Medio war das Gastspiel des Jungen Orchesters

Vor zwei Jahren war das Orchester bereits mit Dvoraks Neunter im Medio zu Gast gewesen. Damals hatte der Dirigent Ingo Ernst Reihl versprochen: „Wir kommen wieder und spielen mit Carl Wolf.“ Das war eine gute Idee, denn der 33-jährige Pianist aus Bergheim, der längst in aller Welt seine beruflichen Erfolge feiert, ist in der Heimatstadt gern gesehen und brachte mit dem 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms ein gewichtiges, vielgeliebtes Werk des Repertoires auf die Bühne.
Von dem Orchester auf das Beste begleitet, beeindruckte Wolf mit einer großartigen Leistung. (…) Den tosenden Beifall quittierte Carl Wolf mit einer groß bemessenen Zugabe, dem sehr ruhig und bewegend gespielten ersten Satz von Beethovens so genannter Mondscheinsonate.“

(Kölner Stadt-Anzeiger, 02.03.2010)

„Carl Wolf war gefeierter Solist – Bergheimer Pianist musizierte mit dem Jungen Orchester NRW“

(…) Mit großer Übersicht und bestechender Spielkultur zog Wolf in Brahms erstem Klavierkonzert dynamisch und unwiderstehlich die Dramatik an und führte ergreifend zur Einkehr zurück. Das von Ingo Ernst Reihl zupackend geleitete Orchester folgte dem großen und den vielen kleinen Spannungsbögen willig. (…) Frenetischer Applaus des über 600 Zuhörer fassenden Publikums für „seinen“ Pianisten war verdienter Dank, den Wolf mit dem hinreißenden Kopfsatz der Beethoven’schen Mondscheinsonate quittierte. In der Pause bildeten sich im Foyer lange Schlangen, als Wolf seine neue CD signierte.“
(Kölnische Rundschau, 02.03.2010)

„Inseln der Glückseligkeit“

(…) Für das erste Klavierkonzert in d-moll von Johannes Brahms hat Ingo Ernst Reihl in Carl Wolf einen Pianisten gefunden, der das Kräftezehrende und expressiv disparate Werk glaubwürdig zu stemmen wusste. Dank überlegener Technik ging er unbeschadet durch die Hölle der Oktavtrillerketten und eröffnete dem Hörer in der lyrischen Gegenwelt mit erlesenen Farbvaleurs Inseln der Glückseligkeit. Und Reihl wachte mit impulsivem Dirigat über die organische Einbettung des Klavierparts in das sinfonische Gewebe zwischen stürmischem Aufbegehren und sanfter Adagio-Poesie.“
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 01.03.2010)

Carl Wolf wird im Medio erwartet

Volkschor Bergheim und BM Cultura stellen Klassik-Abo 2010 vor

Für das Klassik-Abo 2010 haben der Volkschor Bergheim und die BM Cultura als Veranstalter fünf Konzerte zu einem hörenswerten Paket geschnürt. (…) Gleich zum Auftakt steht ein Leckerbissen an. Der in Köln geborene und in Bergheim aufgewachsene Pianist Carl Wolf wird am Sonntag, 28. Februar 2010, wieder einmal in seiner Heimatstadt zu Gast sein. Zusammen mit dem „Jungen Orchester NRW“ unter der Leitung von Ingo Ernst Reihl spielt er Brahms‘ erstes Klavierkonzert.“
(Kölnische Rundschau, 16.11.2009)

„Cantabile Chor – Begeisterndes „Ohrenzwinkern“

Herrlich, die spür- und sichtbare Freude der Sänger und Sängerinnen. Freude, die mit fortschreitendem Konzert immer mehr auf das Publikum übersprang, das gerne und begeistert applaudierte. Ganz besonders nach dem meisterhaften Spiel des Pianisten Carl Wolf, der mit Variationen über Mendelssohns Hochzeitsmarsch in der Fassung von Vladimir Horowitz tief beeindruckte.
(Prattelner Anzeiger Schweiz, 11.11.2009)

„Auf Einladung des Kulturkreises Zollikon waren mit der Geigerin Cathrin Kudelka und dem Pianisten Carl Wolf zwei herausragende Sterne des Musikhimmels zu hören. Auf dem Programm von „Kammermusik – jung und virtuos“ standen Werke von Franz Schubert, Leos Janacek und Richard Strauss. (…) Janacek mischt schonungslos malerische Klangidyllen mit vor allem seitens der Violine rauen, fast schon aggressiven Einwürfen. Kudelka und Wolf stellten mit diesem ungemein anspruchsvollen Stück ihre Virtuosität ebenso unter Beweis wie ihre perfekte Synchronizität. (…) Strauss‘ Schaffen ist von intensiver Leidenschaft geprägt. Und genau darüber verfügen Kudelka und Wolf zweifelsohne. Ihre hochkarätige Darbietung begeisterte das Publikum.“
(Züriseezeitung, 20.03.2009)

„Als Solist hat sich der Bergheimer Pianist Carl Wolf, der nun in der Schweiz lebt, seit langem in die Herzen der Zuhörer gespielt. Als Interpret großer Klavierkonzerte sowie herausragender Solo-Rezitals hat sich Wolf in den vergangenen Jahren etablieren können. Zum Auftaktkonzert des Freundeskreises der Abtei Brauweiler durfte man ihn nun kammermusikalisch erleben, gemeinsam mit der Geigerin und Bratschistin Mirjam Tschopp und dem aus Uruguay stammenden Hornisten Alejandro Nunez. Doch die mussten sich zunächst etwas gedulden. Denn der vielversprechende Auftakt war Carl Wolf als Solist vorbehalten. Mit den Fantasiestücken op. 12 von Robert Schumann begann der Pianist den Abend feinsinnig und gefühlvoll – er tauchte tief in die Gedanken- und Gefühlswelt Schumanns ein und verlieh seinem Spiel Tiefe und Lebendigkeit.(…) In den anschließenden „Märchenbildern“ op. 113 für Viola und Klavier entwickelte er zusammen mit Mirjam Tschopp einen intensiven kammermusikalischen Dialog, in dem sich kein Instrument in den Vordergrund spielte. Ausgewogenheit und Feingefühl prägten das Spiel. (…)“
(Kölner Stadt-Anzeiger, 03.02.2009)

„Das war ein Auftakt, wie er nicht besser hätte sein können: Der Freundeskreis der Abtei Brauweiler eröffnete den diesjährigen Veranstaltungsreigen im Kaisersaal mit einem Kammerkonzert, das die Zuhörer restlos begeisterte. (…) Großen Eindruck hinterließ die Interpretation der Fantasiestücke op. 12 von Robert Schumann, aus der die gestalterische Reife des jungen Pianisten Carl Wolf sprach. Mit großem Atem ging er die acht knappen Stücke an, deren unterschiedlichen Charakter er einfühlsam herausstellte. Sensibel spürte er dabei den wechselnden Stimmungen nach. (…) Der Höhepunkt des Konzertes aber war fraglos das Trio für Waldhorn, Violine und Klavier von Johannes Brahms, das wegen der ungewöhnlichen Besetzung ein ganz spezielles Hörerlebnis versprach. Der Hornist Alejandro Nunez erwies sich dabei als Virtuose von hohen Graden, der seinen Part klangschön und flexibel gestaltete. Zusammen mit Mirjam Tschopp an der Violine und Carl Wolf entstand so eine eindringliche Interpretation, die durch facettenreichen Ensemble-Klang fesselte und in einem vergnügten, mitreißenden Finale gipfelte.“
(Kölnische Rundschau, 02.02.2009)


„In besonders großer Spiellaune präsentierte sich Carl Wolf am Klavier, der dem Publikum zu Beginn der Veranstaltung mit seiner Kollegin Claudia Schott eine „fetzige Ouvertüre“ präsentierte. Die beiden spielten die Komposition „Scaramouche“ von Darius Milhaud.“

(Kölnische Rundschau, 20.10.2008)

„Auf dem Programm, das nach Konzerten in Granada, Antequera und Almunécar auch in Bergheim gegeben wurde, standen Carl Orffs „Carmina Burana“, jener Liederzyklus, der in schöner Regelmäßigkeit von der Chorgemeinschaft einstudiert wird. […] Insbesondere die Instrumentalbegleitung, das Klavierduo Carl Wolf / Claudia Schott sowie die fünf Schlagzeuger der „Percussioni di Colonia“, entzog sich jeglicher Kritik, so sicher und wach ersetzten die sieben Musiker das ursprünglich vorgesehene Orchester der Uraufführung. Die Kombination mit der einleitenden Scaramouche-Suite für zwei Klaviere von Darius Milhaud war gut gewählt, da auch Milhaud einer der unzeitgemäßen Komponisten ist, die sich nicht dem Diktat der Moderne unterworfen haben.“
(Kölner Stadt-Anzeiger, 20.10.2008)

„Das Können zweier Musiker, ein alter, in der Mittellage etwas dumpf tönender Kurzflügel, und das an einem, an bürgerlichen Vorstellungen gemessen, schäbigen Ort: Gelegentlich langt das vollauf, um ein Konzert glücken zu lassen. (…) In Carl Wolf hatte Isabel Heusser einen versierten und hellwachen Partner. Er brachte den betagten Flügel zum Klingen, und dabei wurde hörbar, dass Hugo Wolfs Klaviersätze tatsächlich „Lieder ohne Worte“ sind. Ähnlich wie Schumann es machte, konzentriert Wolf vor allem in den Nachspielen noch einmal all das, was als Sprache ungesagt blieb und lässt das Lied nachträglich in neuem Licht erscheinen.“
(Basellandschaftliche Zeitung, 21.05.2008)

Entfesselte Leidenschaft

„Kennen Sie Carl Wolf? Nein? Dann sollten Sie ihn kennen lernen, denn am Sonntag präsentierte er sich in der Holberg-Suite als exzellenter Pianist und danach, im Zusammenspiel mit dem Geiger Thomas Wicky und dem Cellisten Thomas Demenga, als virtuoser, umsichtiger Kammermusiker und idealer Duopartner. In der Wachheit und Sensibilität für sein Spiel und das seiner Partner erinnerte er an den wunderbaren Bruno Canino, von dessen Klavierspiel etwas ausstrahlte, das die Mitspieler und Zuhörer in den Bann zog. (…) Carl Wolf machte in seinem konzentrierten und empfindsamen Spiel den Charme dieser ursprünglichen Fassung (Holberg-Suite von Grieg) bewusst. Er spielte die fünf Sätze virtuos, schön im Anschlag und sensibel-wachsam für jedes Detail. Bleibt der Wunsch, diesen Pianisten in nicht allzu ferner Zeit in Riehen wieder zu hören. Langer Beifall für ein ausgezeichnetes Konzert.“
(Riehener Zeitung, 29.02.2008)

Packendes Miteinander von Cello und Klavier

„Interpreten waren der Cellist Thomas Demenga und – abermals – Carl Wolf am Klavier. Das mit insistierendem Schwung musizierende Duo brachte das Werk (Ferruccio Busonis „Kultaselle“) mit Emphase und stilistischer Ausgewogenheit auf den Punkt. Die beiden Musiker sorgten abschliessend auch für den Höhepunkt des Konzertes, der lustvollen Ausdeutung von Griegs Sonate a-moll op. 36 für Violoncello und Klavier. Musik wurde hier zum Ereignis, konnte vom Publikum als Prozess gestalterischer Bewältigung erlebt werden. Herrlich der sonore Klang des Cellos, packend, was dem Klavier entlockt wurde – furios vor allem das Finale. Geweckt wurde der Wunsch, das Duo Demenga/Wolf möge vermehrt zusammen auftreten.“
(Basellandschaftliche Zeitung, 26.02.2008)

„Virtuoses Erwachen des Frühlings“

„Wie schön «Ersatz» sein kann, stellten Cathrin Kudelka (Violine) und Carl Wolf (Klavier) unter Beweis, als sie beim Konzert im Rahmen der Reihe Kammerkonzerte Efringen-Kirchen musizierten. (…) All das lebte in dem Werk dank des Könnens der beiden Musiker, die hervorragend aufeinander eingespielt waren und deren unbedingte Virtuosität dem musikalischen Ausdruck diente. (…) Die hohe Kunst der beiden Musiker brachte dem überaus zahlreichen, teilweise jugendlichen Publikum einen gehaltvollen Abend und für den stürmischen Beifall am Schluss noch eine Zugabe.“
(Oberbadisches Volksblatt / Weiler Zeitung, 29.01.2008)

„Frisch im Klang und blühend im Ton“

„(…) Mit glühendem Ton und packender Gestaltungskraft gehen Cathrin Kudelka und Carl Wolf dann die Sonate für Violine und Klavier von Leos Janácek an. Kudelkas Geigenton gewinnt hier an kräftiger Leuchtkraft, ihr Spiel ist geprägt von Verve und Intensität. Dem entspricht die ebenso vehemente Darstellung von Seiten des Pianisten, der gerade im ersten und dritten Satz mit markantem, ja perkussivem Anschlag auffällt. (…) Große Begeisterung, sehr langer, heftiger Beifall, für den sich die beiden Interpreten mit einer klangschönen „Melodie“ aus Glucks „Orpheus und Eurydike“ bedankten.“
(Badische Zeitung, 29.01.2008)

„Erfreuliche Begegnung…

Nach der Pause kam es zu einer unerwarteten – äußerst erfreulichen – Begegnung mit dem Pianisten Carl Wolf, der ganz kurzfristig für Aglaia Graf eingesprungen war. Drei Ritornelle und Fughetten op. 68 – kurze „kompositorische Fingerübungen“ – von [Othmar] Schoeck bildeten den Vorspann zu seinem gewichtigeren op. 29: Zuerst eine mit vielen „Klavierfarben“ subtil gestaltete „Consolation“ von elegischer Grundstimmung und darauf eine „Toccata“, ein pianistisches Feuerwerk, das der Pianist mit seiner blendenden Technik bis hin zu den grandios gesteigerten Schlusstakten bravourös meisterte. Und bei der Sinfonie op. 97 C-Dur von Joseph Haydn konnte sich der jugendliche Pianist gleich noch als glänzender, sich nie in der Vordergrund drängender Kammermusiker bewähren; denn die Sinfonie erklang diesmal in einer Bearbeitung für Flöte, Streichquartett und Klavier von Johann Peter Salomon, dem englischen Freund Haydns, aus dem Jahre 1798.“
(Oltener Zeitung, 06.05.2007)

„Die berühmten Klangkaskaden zu Beginn des [Grieg-]Konzertes packte Carl Wolf sehr kraftvoll und energisch an. …Gerade in den ruhigen Passagen des Kopfsatzes, vor allem aber im lyrischen zweiten Satz zeigte sich, wie sehr Carl Wolf das Spiel mit leisen Tönen beherrscht. … Das Publikum feierte Wolf schließlich ausgiebig.“
(Kölner Stadt-Anzeiger, 03.04.2007)

„Wolf setzte beim introvertierten Adagio die Zeit außer Kraft und ließ die großen Bögen nachhaltig wirken. […] Die erstaunlichen acht Vorhänge, die das Publikum Wolf bescherte, unterbrach dieser mit einer Zugabe von Rachmaninow, bei der er den Flügel an seine Grenzen trieb und einer Tango-Milonga von Piazzolla.“
(Kölnische Rundschau, 03.04.2007)

„Carl Wolf führte mit seiner fulminanten Interpretation des zweiten Klavierkonzerts Sergei Rachmaninovs das Bergheimer Konzertleben auf bislang ungehörte Höhen…Dem Pianisten merkte man seinem hochkonzentrierten Spiel an, dass er jede Note der Partitur ernst nimmt.“
(Kölner Stadt-Anzeiger, 02.11.2005)

„Der sensible Bratschist Valentin Eichler mit dem satten, aber differenzierten Ton und der unglaublich vielseitige Pianist Carl Wolf musizierten romantisch-ausdrucksstark und kraftvoll, mit Verve und Feuer. […] Dann erst konnte sich Carl Wolf an den Flügel setzen und Berios ungemein männlich-kraftstrotzendes Stück [SequenzaIV] interpretieren – glänzend und begeisternd.“
(Davoser Zeitung, 09.08.2005)

„Wenn sich der 29-jährige Pianist Carl Wolf aus Köln mit seiner vergnügten, roten Fliege an den Flügel setzt, ist man gleich gepackt. Da sitzt nämlich einer, der Musik mit allen Fasern genießt und voller Lust am Werk ist. Wolf begleitete seine wechselnden Partner nicht einfach routiniert, sondern mitdenkend und -gestaltend und mit hoher Spielkultur.“
(Davoser Zeitung, 05.08.2005)

„Keine hyperromantischen Mätzchen, sondern blitzblanke Klassizität und eine Feinfühligkeit, die nie ins Kitschige abglitt.“
(Kasseler Zeitung, 12.07.2005)

„Stilvolle Phrasierungen und eine höchst präzise, nuancenreiche und luzide Anschlagskultur…zeichnen seine intelligente, verinnerlichte Interpretation aus.“
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 14.06.2005)

„Stehende Ovationen für Carl Wolf…Völlig zu Recht, denn er musizierte mit Leib und Seele, wobei ihm spieltechnisch keine Grenzen gesetzt zu sein schienen…Wolf erzielte einen sehr reifen Ausdruck, dessen Wirkung sich in der Remise der Burg niemand entziehen konnte.“
(Kölner Stadt-Anzeiger, 07.06.2005)

„Aus der Klasse von Krystian Zimerman stammt der Pianist Carl Wolf. Seinem zurückhaltend auftretenden Lehrer ungleich, spielte hier ein Solist der extrovertierten Sorte. Das Klavierkonzert von Samuel Barber, berüchtigt für seine technischen Schwierigkeiten, gab dem mit seiner Rolle sichtlich vertrauten Wolf Gelegenheit, in einem strapaziösen und effektvollen Solopart zu brillieren. Auch das Sinfonieorchester Basel unter der Leitung des auf seine Gage verzichtenden Chefs Marko Letonja war hier herausgefordert.“
(Basler Zeitung, 18.06.2004)

„Tollkühnes Beethoven-Verständnis…Dies nun brachte der […] mit wichtigen Preisen und wesentlichen Beauftragungen bedachte Pianist auf erschütternde Weise zum Ausdruck. Er riss seine Hörer zum Leiden mit, ohne sie Mangel an künstlerischer Bravour, an Temperament und Ernst leiden zu lassen. […] Aber das Publikum war sich einig: ,bravo!‘, nein: ,bravissimo!'“
(Solinger Morgenpost, 14.10.2003)

„[Mit dem 27-jährigen Kölner Carl Wolf] präsentierte sich eine reife Künstlerpersönlichkeit, die die fasziniert lauschenden Zuhörer mit einem exquisiten Programm und poesievoller und trotzdem technisch brillanter Kunst überraschte.“
(Rheinische Post, 05.04.2003)

„Carl Wolf kehrte das Innerste nach Außen…Die Drei Klavierstücke op. 11 von Arnold Schönberg und Anton Weberns aphoristische Variationen op. 27 interpretierte Wolf mit seinem bei Bedarf äußerst wandlungsfähigen […] Anschlag und schuf Momente von berückender Intensität. […] Abschließend stellte Carl Wolf mit Frédéric Chopins h-moll-Sonate einmal mehr seine Qualitäten als virtuoser und gleichermaßen einfühlsamer Pianist unter Beweis.“
(Bonner General-Anzeiger, 27.11.2001)

„Überwältigt von der Gestaltungskraft…Pianist Carl Wolf bot im Erbdrostenhof ein großartiges Konzert…Wolf bewältigte Chopins h-moll-Sonate mit famoser stilistischer Sicherheit,…berührte durch sonore Klanggebungen im langsamen Satz und überwältigte schließlich sein Publikum mit fantastischer Pianistik im berauschenden Sturm des Finales.“
(Westfälische Nachrichten, 26.11.2001)

„Mit einem sehr ungewöhnlichen Programm begeisterte der Pianist Carl Wolf beim Harenberg-Festival „The next generation“. […] Souverän baute er bei Beethoven mit einer fein differenzierten Anschlagstechnik die Spannung auf und erzielte so direkte musikalische Wirkung. […] Das Werkimmanente, nicht eine vordergründige Eigendarstellung, ist es, das Wolfs Auftritt zu einem Ereignis machte.“
(Ruhr Nachrichten, 26.11.2001)

„Fesselnde Reise mit Carl Wolf ins Innere der Musik…Der 1976 in Köln geborene Pianist Carl Wolf ist ein Pianist, der vor einer großen Zukunft steht. Wer seinen Solo-Abend im Rahmen der Reihe „Best of NRW“ nicht erlebt hat, hat etwas verpasst: Das Talent Wolfs ist schlicht sensationell.“
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 23.11.2001)

„Akkorde wie mächtige Glockenschläge, Skalen von schimmerndem Glanz, in den lyrischen Passagen ein Spiel, das jedem Ton sein Gewicht zumaß. Ein Klavierabend von großer Intensität, wie man ihn nur selten zu hören bekommt.“
(Recklinghäuser Zeitung, 20.10.2000)